Ninas.Praktikums-Blog.int
Samstag, 16. Mai
Seit zwei Tagen arbeite ich in der Presseabteilung. Wir müssen gerade für ein neues Buch ein paar Werbe-
auftritte vorbereiten. Da bin ich also ziemlich viel als,,location-scout” in der Stadt unterwegs. Klingt toll,
oder? Aber es bedeutet nur, dass ich in der Stadt herumlaufe und Bibliotheken und Geschäfte ansehe und
überlege, ob sie für uns geeignet sind.
Gestern war ich in einer Fotoausstellung im Stadtzentrum, wo wir vielleicht eine Lesung machen wollen.
Dabei habe ich einen richtig coolen Typ kennengelernt, der neben seinem Studium ab und zu da arbeitet.
Wir haben ein bisschen geredet, über die Fotos, über die Stadt und wie man hier lebt. Er kennt sich in der
Hamburger Kunstszene sehr gut aus, hat schon alle Museen besichtigt und interessiert sich vor allem für
Popart.
Dann hat er mir zwei Einladungskarten gegeben, für eine Ausstellungseröffnung in einem anderen
Stadtteil. Da sollte am Abend eine Party sein.
Natürlich habe ich gleich meine Freundin Karo angerufen, um sie einzuladen; und um halb acht kam sie
mich abholen. Wir hatten uns beide ganz toll zurechtgemacht: schwarzes Minikleid, Stilettos, großes
Make-up. Die Leute in der U-Bahn dachten wahrscheinlich, wir wollten zu einer Hochzeit oder in die Oper.
Karo hatte im Internet herausgefunden, dass wir an der U-Bahnstation Horner Landstraße” aussteigen
mussten. Das haben wir auch getan. Und danach müssten wir nur noch ein paar Meter laufen, hatte Karo
gesagt.
Diese ,,paar Meter” werde ich nicht so schnell vergessen! Es waren kaum Leute auf der Straße, dafür rasten
die Autos ganz nah an uns vorbei. Wir haben überall gefragt, aber niemand wusste etwas von der Ausstel-
lung. Nach einer halben Stunde Herumlaufen haben wir wenigstens die Straße gefunden und nach weite-
ren 20 Minuten standen wir in einem Hinterhof vor einer Garage, in der offensichtlich gefeiert wurde.
Alle Wände waren schwarz, so dass die hell beleuchteten Bilder gut zu sehen waren. Der Raum war voller
Menschen, die lachten und redeten, meistens mit einem Glas oder einem Teller in der Hand. Eine junge
Frau gab uns einen Prospekt von der Ausstellung und fragte, ob wir zum ersten Mal hier wären. Dann
machte sie uns mit ein paar Leuten bekannt und es wurde noch ein fabelhafter Abend. Wir haben uns
prima unterhalten, viel gelacht und vielleicht eine oder zwei neue Bekanntschaften gemacht – nur der
coole Typ, der mir am Morgen die Einladung gegeben hatte, der war gar nicht da!
Das war mir aber völlig egal.
Bis bald
Eure Nina
1- Ein Freund hat Marianne ein paar Tipps gegeben, wo man in Berlin
gut übernachten kann. Richtig Falsch
2- Die Amerikanerinnen kennen die Stadt gut, weil sie in Berlin studieren. Richtig Falsch
3- Wenn Touristen in den Reichstag gehen wollen, müssen sie oft
längere Zeit warten. Richtig Falsch
4- Als Marianne und ihre Freundinnen am Schloss ankommen, sind sie
sehr müde, weil die Fahrt so schwierig war. Richtig Falsch
5- Marianne will nicht zum Wannsee fahren, weil das Wetter nicht mehr
so gut ist. Richtig Falsch
6- Marianne findet, dass ein Fahrrad in der Stadt sehr nützlich ist. Richtig Falsch
1. Richtig
2. Richtig
3. Falsch
4. Falsch
5. Richtig
6. Falsch